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Einstieg in die Ziegenhaltung: Die Grundlagen

Weidezelte

In Deutschland wird die Ziegenhaltung immer beliebter. Ziegen sind einfach zu halten und die Milchgewinnung dient zur Eigenversorgung oder zur Landschaftspflege gehalten. Trotzdem sind einige Punkte zu beachten, damit die Tiere gesund und zufrieden bleiben.

Die rechtlichen Voraussetzungen zur Ziegenhaltung

Wie bei allen Tieren sollten die Tiere art- und bedürfnisgerecht gehalten werden. Eine rechtliche Genehmigung muss nicht eingeholt werden. Jedoch darf dem Tier bei der Haltung keine Schmerzen zugefügt werden. Schaden. Ein Schaden am Tier ist zu vermeiden. Eine Registrierung beim zuständigen Veterinäramt ist jedoch notwendig. Die Ziegen werden spätestens nach neun Monaten markiert. Das Veterinäramt verschickt die zuständigen Kennzeichen auf Anfrage.

Die zwei beliebtesten Ziegenrassen in Deutschland

Hierzulande gibt es Fleisch- und Milchziegen. Die Milchziegen sind mit der Bunten Deutschen Edelziege und der Weißen Deutsche Edelziege die häufigsten Rassen. Die Weiße Deutsche Edelziege wird bis zu 70 bis 100 Zentimeter groß. Das Fell ist kurz und glatt. Sie gibt ungefähr 1.000 Kg Milch pro Jahr. Die Bunte Deutsche Edelziege ist hellbraun bis schwarzbraun und besitzt einen schwarzen markanten Aalstrich am Rücken. Eine Ziege benötigt Gesellschaft. Sie sollte niemals allein gehalten werden. Zudem liebt sie es, sich zu mit allerlei Dingen wie Holzbänken zu beschäftigen. Klettermöglichkeiten sollten auf dem Grundstück auf jeden Fall vorhanden sein. Ein Fressplatz ist natürlich selbstverständlich. Damit sie nicht ausbüxen sollte eine entsprechende Einzäunung vorhanden sein. Weidezelte sind zudem eine clevere Angelegenheit für die Ziegen im Freien. Erste Angebote zu Unterstellmöglichkeiten für Weidetiere finden Sie hier: https://www.werny.de/Tierhaltung/Weidewirtschaft/Panels-und-Weidezelte

Die Ernährung der Ziegen

Ziegen sind reine Pflanzenfresser. Im Winter verspeisen sie grünes Futter und im Winter Heu. Unter Umständen kann Kraftfutter hinzugegeben werden. Die Ziegen werden nicht gewaschen oder gebürstet. Wachsen die Klauen oder das Horn zu stark nach, dann müssen diese zurückgeschnitten werden.

Die Haltung der Tiere im Winter

Für den Übergang eignen sich sehr gut die Weidezelte. Im Winter gehören die Ziegen jedoch in den Stall. Wird es empfindlich kalt, dann sollten die Tiere einen entsprechenden Stall besitzen. Bei der Planung des Ziegenstalls sind Futterplätze und ein Laufstall wichtig. So kann das rangniedrigste Tier in der Herde dem ranghöchsten Tier im Stall aus dem Wege gehen. Somit sollten Sackgassen vermieden werden. Es empfiehlt sich, vor dem Bau, sich andere Ställe anzuschauen. Eine ausführliche Beratung wäre im Vorfeld auf jeden Fall ratsam. Die Weidezelte hingegen können unkompliziert auf der Grundfläche aufgebaut werden. Das Weidezelt hat den Vorteil, dass die Ziegen bei Regen einen Unterschlupf auf der Weide vorfinden. Es ist ausreichend Platz, sodass alle Tiere Platz haben und trotzdem noch entsprechend sich bewegen können.

 

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Mehr zu den Einsatzmöglichkeiten von Weidezelten finden Sie hier:

Weidezelte und ihre Einsatzmöglichkeiten